Beschreibung
Ähnlich wie beim Heilpraktiker für den Menschen unterscheidet sich auch bei Tierheilpraktikerinnen und Tierheilpraktikern eine Behandlung am Tier grundlegend von schulmedizinischen Verfahren. Nach ihrer Weiterbildung nutzen Tierheilpraktiker/innen bei ihren tierischen Patienten ebenfalls alternative Heilmethoden und verwenden natürliche, mild wirkende Arzneimittel ohne schädliche Nebenwirkungen. Die Behandlung in der Naturheilkunde stimuliert auch hier mittels Akupunktur und Heilpflanzenkunde etc. die Selbstheilungskräfte der felligen oder gefiederten Patienten.
Besonders bei der Behandlung von Hunden, Katzen und Pferden werden naturheilkundliche Behandlungsmethoden immer stärker nachgefragt, aber auch bei weiteren Kleintieren wie Meerschweinchen, Hamstern oder Kaninchen kommen altenative Verfahren der Naturheilkunde immer mehr zum Tragen. Nach einer gewissen Anlaufphase können Tierheilpraktiker nach ihrer Ausbildung bzw. ihrem Studium in Ihren Praxen mit guten bis sehr guten Praxisumsätzen rechnen. Anders als bei Humanmedizinern, deren Behandlungen von den Krankenkassen erstattet werden können, ist jede Behandlung beim Tierarzt seit jeher privat zu bezahlen. Das senkt die Schwelle für Tierhalter beträchtlich, sein Tier von einem Heilpraktiker für Tiere behandeln zu lassen. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach alternativen veterinärmedizinischen Therapien seit Jahren unverändert hoch und wird in der Zukunft weiter ansteigen. Die geringe Geburtenrate und die Vorliebe für „Single-Haushalte“ in den letzten Jahrzehnten führt dazu, dass immer mehr Menschen Haustiere halten.
Neben der Tätigkeit in der eigenen Praxis haben sich noch weitere lohnende Betätigungsfelder für Tierheilpraktiker nach dem Fernstudium herauskristallisiert:
die Beratung und Betreuung von Tierhaltern zu gesundheitlichen Themen, z. B. in Workshops und Seminaren sowie
eine angestellte Tätigkeit mit der Zusatzqualifikation "Tierheilpraktiker bzw. Tierheilpraktikerin": Ob Sie als Tierpfleger in einem Zoo oder Tierheim arbeiten, ob Sie Angestellte in einem Tiergeschäft sind, im landwirtschaftlichen Bereich oder in der Tierzucht arbeiten: Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker wertet Ihr Angestelltenverhältnis in jedem Fall auf, was einen innerbetrieblichen Aufstieg sowie einen besseren Verdienst zur Folge haben kann.
Weitere Infos finden Sie unter
https://www.btb.info/lehrgaenge/ausbildung-tierheilpraktiker-zusaetzliche-fachrichtungen/tierernaehrungsberater.html?_refs=sb.
Ausbildungsdauer30 Monate
Förderung: Informationen zu unseren Fördermöglichkeiten finden Sie unter
"Zuschüsse und Fördermöglichkeiten".